3M mit seiner Tochter Dyneon hat eine Technologie für den 3D-Druck vollfluorierter Polymere entwickelt und zum Patent angemeldet. Das neue Verfahren kann herkömmliche Verarbeitungsverfahren ergänzen.
Vom Küchenherd bis zum Mond, vom Fußballstadion bis zum Auto – wenn Dyneon in Burgkirchen im August 20-jähriges Firmenjubiläum feiert, kann das Unternehmen auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Die im Chemiepark Gendorf hergestellten Fluorpolymere haben einen weltweiten Siegeszug angetreten. Der Werkstoff wird bei Astronautenanzügen, Bratpfannen, Dachfolien, Dichtungen und vielem mehr eingesetzt.
High-Performance FFKM Sealing Technology for Pharmaceutical, Food and Beverage Industries —Chemical, Pharmaceutical, Food and Beverage industry processes can be mighty tough on seals. Their rough conditions and exacting regulations keep scientists on their toes looking for solutions to meet even more difficult demands. Perfluoroelastomers, also known as FFKMs, are establishing themselves as very useful materials in these fields.
Im Rahmen der Deutschen Kautschuk-Tagung / International Rubber Conference 2015 (DKT/IRC) hat Dyneon sein Portfolio an hochwertigen Perfluorelastomer- und Fluorelastomerlösungen für die Chemie- und Automobilbranche präsentiert.
Ein neues Zwei-Komponentenmaterial von 3M Dyneon könnte in Zukunft für Kurbelwellengehäuse und dynamische oder statische Dichtungen als Alternative zu Metall eingesetzt werden.
Dichtungen in der der chemischen, pharmazeutischen, Lebensmittel- und Getränkeindustrie sind sehr anfällig aufgrund der eingesetzten aggressiven Medien und der hohen Temperaturen. Perfluorelastomere etablieren sich in diesen Bereichen als vielseitig einsetzbare Werkstoffe.
Am 26. März hat die Dyneon GmbH zusammen mit ihren Kooperationspartnern, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Universität Bayreuth und dem Forschungsinstitut für innovative Verfahrenstechnik (Invertec), in Burgkirchen eigenen Angaben zufolge die weltweit erste Fluorpolymer Up-Cycling Anlage eröffnet.
Dyneon hat den Kreislauf geschlossen. Das Chemieunternehmen hat im bayerischen Burgkirchen eine Anlage in Betrieb genommen, mit der sich erstmals die Abfälle wertvoller Materialien aus Fluorpolymeren wiederaufbereiten lassen.
Nach Tests – gemäß den Standards der zuständigen US-amerikanischen Aufsichtsbehörden für Produktsicherheit – kann 3M Dyneon Perfluoroelastomer PFE 7502BZ jetzt im Hygienebereich eingesetzt werden.