Auf dem Weg zu einem nachhaltigen und emissionsarmen Kreislaufwirtschaftshafen ist Antwerpen einen weiteren wichtigen Schritt vorwärts beim Übergang zu alternativen Energiequellen gegangen. In dieser Woche haben sieben Partner ein Konsortium für die umweltverträgliche Produktion von Methanol gegründet, einen Hauptrohstoff für die Industrie im Hafen.
Standic errichtet im Hafen Antwerpen ein neues Chemie-Tanklager und verdoppelt damit seine Kapazitäten am Standort. Neben dem aktuellen Terminal in Dordrecht, Niederlande, plant das niederländische Tanklagerunternehmen am Hafendock 5 in Antwerpen ein neues Lagerterminal mit einer Anfangskapazität von rund 95.000 m3 und einer potenziellen Gesamtkapazität von rund 230.000 m3.
Der Hafen Antwerpen hat ein Pilotprojekt gestartet, bei dem durch die Zusammenführung verschiedener Akteure im Hafengebiet Methanol nachhaltig produziert werden soll. Das Pilotprojekt zielt auf die Produktion von 4.000 bis 8.000 Tonnen nachhaltigen Methanols pro Jahr ab und stellt einen wichtigen Schritt beim Übergang zu alternativen Energiequellen und einem CO2-neutralen Hafen dar. Um die wirtschaftliche Machbarkeit des Projekts sicherzustellen werden verschiedene, bereits in der Hafenplattform vorhandene Aktivitäten wie Stromerzeugung, Brennstoffindustrie und Chemische Industrie kombiniert.
Der Hafen Antwerpen erhält ein vollautomatisiertes autonomes Peilboot, ausgestattet mit bisher einzigartiger cloudbasierter Technologie. Das Boot mit dem Namen „Echodrone“ ist ein Prototyp, der künftig das aktuelle Peilboot „Echo“ ergänzen wird.
Antwerp Port Authority and FPIM (Federal Participation & Investment Company) are to jointly acquire a stake in Nxt Port, the digital data platform for the port community. The port authority also announced that it would acquire the Nationale Maatschappij der Pijpleidingen (NMP) from its current shareholders Ackermans & van Haaren and Electrabel. With the takeover the port authority will gain ownership and control of 720 km of pipelines.
Laut einer Studie des Forschungsinstitutes NEA bieten die nördlichen Seehäfen die effizienteste Route für den Containertransport nach Europa. Sieben Häfen in Nordeuropa schlagen zusammen ungefähr viermal so viele Container um, wie die elf wichtigsten Konkurrenzhäfen an Europas südlichen Küsten.
Die Gesellschaft Neuss Düsseldorfer Häfen (NDH) will gemeinsam mit der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) um den Drittelanteil des Bundes am Duisburger Hafen mitbieten. Das berichtet die „Wirtschaftswoche“. Die Rheinländer wollen die NRW-Häfen weiter fit für die Zukunft machen und die Logistikwege optimieren.
Der Aufsichtsrat der Antwerpener Hafenbehörde hat einen langfristigen Finanzierungsplan für den Hafenausbau und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit verabschiedet, der von 2011 bis 2025 umgesetzt werden soll. Mit den insgesamt 1,6 Mrd. Euro, die in den nächsten 15 Jahren bereitgestellt werden sollen, hat die Antwerpener Hafenbehörde die jährliche Investitionssumme der letzten Jahre verdoppelt.